Telepathie mit Tieren 


...weil du weißt, dass es Zeit ist zuzuhören

" Ich glaube ja an Vieles, aber nicht an Sowas "

Ich möchte dir an dieser Stelle deinen Weg ein wenig versüßen und dir einen Schwank aus meiner eigenen "Glaubensgeschichte" erzählen. Wir gehen zurück in das Jahr 2012. Es ist Sommer, die Bienen sind emsig unterwegs, die Stare auf unserem Hof trillern ihr Lied, Ich sitze mit meiner Nachbarin auf dem Hof und wir trinken Kaffee. Ihr Hund Frodo (Name geändert), liegt etwas abseits und beobachtet unter anderem das wilde Treiben der Schmetterlinge im gleichnamigen Flieder. "Das hat die Tierkommunikatorin auch gesagt", beginnt Frau Nachbarin zu erzählen. "Was hat wer gesagt?" Frau Nachbarin holt aus: "Ich habe jemanden beauftragt mit Frodo zu sprechen. Eine Tierkommunikatorin. Ich wollte wissen, ob es ihm gut geht und ob er sich wohl fühlt und ob ich etwas verbessern kann." Aha, ein Trainer, denke ich. 
Sie erzählt mir, dass ein Tierkommunikator via Gedanken anhand eines Fotos mit Tieren spricht. Okay, denke ich, ich weiß ja, Frau Nachbarin macht viele schräge Sachen, aber das ist jetzt ein bisschen weit hergeholt. Für mich klingt es eher wie ein Ratespiel, das Daily Horoskop aus der Bildzeitung, das ja irgendwie immer auf jeden passt. Ich spotte innerlich: " Ja genau. Dass der Hund lieber auf dem Hof liegt als hinten im Garten und dass er gerne Schmetterlinge beobachtet, das passt ja doch irgendwie auf jeden Hund." "Ahja...", sage ich und nippe peinlich berührt an meinem Kaffee.
Ein paar Tage später, irgendwie lässt es mich nicht los, dieses mysteriöse Feld, hole ich mir die Telefonnummer dann doch bei Frau Nachbarin ab. "Kann ja nicht schaden und ich würde ja schon gerne wissen, ob es Abuu noch gut geht," rechtfertige ich mich vor ihr. Sie schmunzelt und sagt weiter nichts.


Wenn der Weg auf böhmische Dörfer trifft

Ich verstecke den Zettel erst einmal gut vor meinem Mann. Sicher ist sicher. Mich durchringen, dort anzurufen, kann ich mich aber dann irgendwie doch nicht.
Ich rufe stattdessen die gute Schamanin Anke an. Die im normalen Leben als Raumausstatterin arbeitende Frau lernte ich über eine Kräuterfrau kennen, deren Email im Rahmen meiner Arbeit als Redakteurin irgendwann auf meinem Schreibtisch landete. Irgendwie schräge Menschen, deren Denken und Wirken aber eine wahnsinnige Faszination auf mich ausübten. Wie sehr diese Menschen meinen spirituellen Weg noch prägen werden, würde mir erst Jahre später bewusst.
Zurück zu jenem Sommertag 2012. Ich erzähle also die Geschichte mit Frau Nachbarin. Die weise Frau am Ende der Leitung hört aufmerksam zu. "Ich muss ja zugeben, irgendwie reizt mich dieses Thema ja. Vielleicht mache ich doch einfach mal so einen Kurs und finde heraus, was da dran ist," sinniere ich und schaue aus dem Fenster auf die Wiese und beobachte Pino, der friedlich mit seinem Halbbruder Neo und Freund Nevio grast. Tatsächlich habe ich bereits ein wenig über Tante Google nach Schlagworten wie "Tierkommunikation" und "Basiskurs" gesucht, etliche Webseiten studiert und die Leute angeschrieben, die mich irgendwie ansprechen und versucht einen Kontakt aufzubauen. 
Es klickt und klackt. Es ist immer so spannend mit Anke, keine Ahnung, was sie dort am anderen Ende der Leitung macht. Sie teste aus, sagte sie anfangs mal zu mir. Was auch immer sie da tut, die Dinge, die sie mir erzählt, soll ich erst später in den kommenden Jahren wirklich verstehen lernen. Für mich sind es an jenem Sommertag erst einmal böhmische Dörfer. Lichtkreise um sich ziehen, Menschen ohne Licht, Energiefrequenzen, die man anheben kann, Anhaftungen. Das alles ist für mich schwer zu greifen und hört sich an wie Geschichten aus Peter Pans Nimmerland. 
"Du brauchst keinen Kurs. Du kannst das auch so," unterbricht Anke schließlich das Klacken und die Stille in der Leitung. "Okay, dann lese ich vielleicht einfach ein Buch?," schlussfolgere ich.  Es klackt wieder bevor Anke bestätigt: "Das kannst du machen." 
Bei der späteren Suche entscheide ich mich intuitiv für ein Buch, dessen Cover mich irgendwie anspricht. Den Titel verrate ich an dieser Stelle nicht, um dich in deiner Suche später nicht zu beschränken. Ich darf dir nur so viel verraten, es handelt sich bei diesem Buch um keines von Penelope Smith.
Als das Buch kommt, verstecke ich es sorgsam in meinem Nachtschrank. Nicht, dass mein Mann mich noch für verrückt hält. Überhaupt weiß er von diesen schrägen Menschen, die da mit der Zeit mehr und mehr den Weg in mein Leben finden, nichts. So beiße ich Bücherwurm mich in windeseile durch die ersten Kapitel, Schließlich will ich ja starten mit meinem Experiment. Lange Abhandlungen, wenn es um praktische Ergebnisse geht. langweilen mich ehrlich gesagt und so lege ich nach den ersten beschriebenen Übungen das Buch weg. Mögen die Spiele beginnen...


Die Begegnung mit Muli

Ich kann es wieder einmal nicht abwarten und beschließe, ohne das Buch gänzlich zu lesen, mir mein erstes Tier für mein Experiment zu suchen. Warum ich nicht eines aus meiner Familie gewählt habe? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Meine Wahl fällt auf ein Muli, das zusammen mit zwei Pferden auf einer Waldwiese steht, an der ich mit meinen Hunden regelmäßig vorbei laufe. Okay, das Muli soll es sein. Ich bereite mich in Gedanken also vor und konzentriere mich ganz auf das in einiger Entfernung grasende Muli. "Muli, also wenn du mich hören kannst..." platze ich formlos in Gedanken heraus und hole noch einmal Luft, "Also, wenn du mich hören kannst, dann gehst du jetzt los in Richtung der Bäume." Das Muli hob den Kopf und schlenderte ein paar Schritte in Richtung der Birken. Nein, das kann jetzt nicht wahr sein, 
Das war jetzt einfach nur Zufall. Ich brauche einen präzisen Beweis. Also noch einmal: "Muli, also wenn du mich hören kannst, dann gehst du bitte in den Lichtkegel zwischen den Bäumen." Erneut hebt das Muli den Kopf und bewegt sich in den Lichtkegel. Verrückt! Das ist doch verrückt! Du bist verrückt! Irgendetwas in mir ist voller Stolz und irgendetwas an mir ist voller Empörung über das, was da gerade geschieht. Ich setze noch einmal an: " Muli, also wenn..." "Und wenn du dich ernsthaft mit mir unterhalten willst, dann komm gerne wieder", unterbricht mich das Muli und damit auch die Verbindung. Zack und weg ist es. Der innere Raum, den ich soeben noch gefühlt hatte, ist weg. 
Perplex und -zugegeben - ein bisschen verstört sammel ich die Hunde ein und ziehe weiter. Ist das da jetzt gerade echt passiert und ist diese Stimme in meinem Kopf nicht einfach durch mich und mein Unterbewusstsein entstanden? Ich kann mir diese Fragen nicht beantworten. Ich beschließe erst einmal etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen. 

Rückblickend betrachtet muss ich heute noch herzhaft lachen. Ich hatte mir an jenem Tag ein so weises Tier ausgesucht, das mich und meine gute Absicht erkannte - denn, ihr Lieben, so spricht man niemals ein Tier an, geschweige denn, dass man sich es wagt Befehle zu erteilen! 
Muli aber war bereit über meine ungehobelte Ansprache hinwegzusehen und mir die Lektion zu erteilen, die ich brauchte, um die Reise zu mir und zu echter Verbindung weiter zu verfolgen. Hätte ich eine Katze gewählt, so hätte sie mich gnadenlos unter´m Arm verhungern lassen - eine Katze will unter allen Umständen gehuldigt werden in ihrer Ansprache. Zumindest gilt das für die Mehrheit der Samtpfoten.

Der Weg zum Tier, der Weg zu mir

Nach diesem ersten Schock, geht es also weiter. Anfangs noch sehr unbeholfen, lerne ich nach und nach meine Kanäle aus Emotionen, Bildern und Worten zu sortieren. Wie ein Puzzle, das Stück für Stück zusammengesetzt werden will. Ich erfahre Dinge, die ich so niemals sagen, denken oder wissen würde. Jedes Gespräch ist so besonders und so einzigartig. So wie das Leben selbst. Ich danke meiner Neugier und meinem Herzen, meiner Intuition dafür, dass sie einfach immer lauter sind als jeder rationale Gedanke. Ein Leben ohne Tiere und Telepathie ist für mich nicht mehr denkbar. Und auch wenn die Telepathie an sich kein Allheilmittel im Zusammenleben mit Tier und Natur ist, so schenkt sie dir die Möglichkeit tiefer zu gehen, dich auf liebevolle Weise zu formen und lehrt dich, wenn du auch deine hässlichen Seiten anschaust, wahren Frieden zu finden.
Bist du bereit für deine ganz eigene Reise? Dann los, ich zeige dir den Weg zu deinem persönlichen Muli ;-)

 " Wir treffen nicht immer auf unser Seelentier, aber immer auf ein Tier, das uns aus der Seele spricht. "


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