Das Ende von Panda, Tiger & Co. beginnt in dir
Am Sonntag fahren wir in den Zoo. Erinnert ihr euch an euren Jubelschrei als Kind, die Euphorie, besonders den großen Tieren wie Elefanten und Tigern ganz nah sein zu können? Als Kinder ward ihr fasziniert von der Wildnis, den wilden Tieren – auch wenn sich diese Welt eingepfercht auf engstem Raum befand. Damals wusstet ihr das nicht. Heute, wo wir wissen, dass hinter so vielen so genannten Artenschutzprogrammen ein Wirtschaftsunternehmen steckt, schreien wir nach Erlösung statt vor Euphorie.
Damals bewarfen wir die Ziegen mit Ziegenfutter - heute sind wir bereit zum Boykott aufzurufen und die Tierpfleger, die Panda, Tiger & Co. Quälen zu steinigen. Zoo, das ist „Ih, Pfui, Ba Ba“ geworden – und dennoch hält sich das Phänomen der begeisterten Zoobesucher. Weiterhin werden auf Biegen und Brechen Zuchtprogramme durchgezogen und Zootiere quer über den Globus hin und her verkauft. Der Markt mit der Wildnis boomt, obwohl wir die Fäuste heben und schreien.
Warum ist das so? Geschüttelt von meinen eigenen Emotionen, habe ich mich gefragt, warum sich trotz radikaler Offenbarungen in den Medien immer noch so wenig tut in der Zoolandschaft.
Die Antwort fand ich in genau jenen Zoo-Sendungen, die so ´viele Menschen lieben. Unser Herz schlägt höher bei den Tierbabys. Das Herz geht uns auf, wenn die Pfleger in inniger Vertrautheit mit wilden Tieren kuscheln.
Schaut ihr genau hin, dann seht und spürt ihr zwei Dinge. Erstens: Wir Menschen brauchen den Kontakt zur Natur, zu unserem Ursprung. Wildtiere sind hochenergetisch. Ihre Präsenz, auch die abgeschwächte Form in Gefangenschaft, ist eine andere als die teils selbst geschaffene bei unseren Haustieren. Wildtiere ziehen uns magisch an, denn sie erinnern uns an das, was wir sind: ein Teil dieser wilden Natur.
Und da wären wir bereits beim zweiten Punkt: Gleichzeitig sind wir erfüllt von Ehrfurcht. Sie zeigt uns, wie abgespalten wir von unserer Natur eigentlich sind. Wir haben durch die Zeitalter hinweg vergessen, dass wir genauso hochenergetische Wesen sind, das wir Teil des Ganzen sind.
So ganz aus unserer Haut kommen wir also nicht hinaus. Was sollten wir Menschen also tun? Wir, die uns selbst über die Jahrhunderte darauf programmierten, Macht auszuüben, Kontrollstrategien zu erschaffen, unseren Verstand vor unserer Intuition zu setzen, damit wir die Welt „begreifen“ können. Wir taten das, was wir uns auferlegt hatten: Wir pressten die Natur in unser Schema F.
Die Auswirkungen können wir in allen Lebensbereichen sehen – wenn es um Kinder und Tiere geht, schreien wir aber gerne am lautesten. Zurück aber zu unserem Beispiel Zootiere: Höre einmal in dich hinein. Warum schreist du, wenn du siehst, wie der Pfleger den Elefant quält? Du nimmst Täter und Opfer wahr, erzürnst dich, weil ein Mensch einem so gütigen Wesen Schmerzen zufügt und zu Dingen zwingt, die es gar nicht will.
Frage dich nun, wo in deinem Leben zwingst du dich selber zu Dingen, die du nicht willst? Hat man dir nicht auch gesagt, was du tun und lassen sollst? Hast du dir nicht selber gesagt, was du tun und was du lassen sollst? Jeder von uns hat Begabungen. Zumeist zeigen sie sich in frühester Kindheit. Dann, wenn wir noch mit unserem Verstand und unserer Intuition im Gleichgewicht sind. Vielleicht hast du als Kind gerne gemalt, später aber nie in Erwägung gezogen ein Kunststudium zu durchlaufen und aus deinem Talent deinem Leben Ausdruck zu verleihen. Du hast lieber einen Pfad gewählt, der vielversprechend ins Schema F passt und dir in diesem Konstrukt dein Überleben sichert. Du landest vielleicht in der Volkskrankheiten wie Burn Out. Deinem Unglück verleihst du nun Ausdruck, in dem du schreist, wenn Ungerechtigkeit und Quälerei geschieht.
Versetze dich nun in die Lage des Pflegers. Wir wissen heute, dass Menschen, die aggressiv handeln, dies aus Angst und Überforderung tun. Dieser Pfleger ist also nicht in der Lage auf natürliche Weise zu kommunizieren, hat Angst vor der Kraft des Elefanten, weil er vergessen hat, dass er aus derselben Quelle stammt. Er ist nicht in seiner Mitte, hat kein Vertrauen zum Leben.
Nun frage ich dich: Was tust du mit einem Tier, vor dem du Angst verspürst? Was tust du beispielsweise mit einer Spinne, die du nicht im Haus haben willst? Vielleicht bringst du sie raus, vielleicht zerquetscht du sie aber auch lieber, weil du Angst hast. Vielleicht sagst du: Nein, ich bin nett zu jedem Tier. Hast du Kontakt zu Pferden? Vielleicht hast du ein eigenes Pferd. Welche Methoden wendest du an, um es an dich zu binden? Meistens meinen wir vom Knotenhalfter bis zum Sattel nett und freundlich mit unserem Pferd umzugehen.
Doch was spürst du, wenn ich dir dein Halfter und deinen Sattel wegnehme? Würde dir dann nicht ein Stück Kontrolle fehlen? Wenn du wenig bis keinen Kontakt zu Pferden hast, was löst es dann in dir aus, wenn du vor einem waschechten Hengst stehst? Du gehst aus Angst in eine Abwehrhaltung. Du benutzt Hilfsmittel, um die Kontrolle zu behalten, weil es der einzige Weg ist wie du die Natur auf dein energetisches Level holst.
Nun folgt die Pointe der langen Rede und so simplen Sinn:
Wenn du willst, dass das Einsperren, die Quälerei von Mensch und Tier aufhört, dann fange in dir selbst an. Sprenge deine eigenen Ketten, habe keine Angst vor deiner eigenen Größe, vor der Natur, die du bist.
Alles Liebe für dich,
Yvonne
Ist dein Hund gerade besonders liebesbedürftig? Mein Cooper, eh schon "Muttis Hund", hängt mir momentan noch mehr am Rockzipfel als sonst. Und weil ich aktuell auffällig viele Hunde auf "Extrem-Kuschelkurs" beobachte, war es für mich einmal mehr ein Grund die Geistige Welt zu fragen: Was ist da gerade los mit unseren Hunden? Die Antwort lautet: Eure Hunde haben den Auftrag das Feld der Liebe zu halten in der nun wildesten Zeit des Jahres. Sie erinnern euch daran, dass der Sturm der im Innen und Außen tobt nur überstanden werden kann, wenn das Feld der Liebe gestärkt und gehalten wird. Was auch immer sich euch auf eurem persönlichen Lebensweg in diesem Jahr für Hürden stellen, kommt zur Ruhe und bleibt im Frieden. Wie bitte? Was erzählt sie da? - Warte, ich hole einfach etwas aus: Wir befinden uns in 2020, dem Jahr, in dem es schon fast nicht mehr darum geht die Spreu vom Korn zu trennen, sondern Ketten zu sprengen, um endgültig das zu entsorgen, was uns heute nicht mehr dient. Welch immense Dynamik dieser, ich nenn ihn mal liebevoll Weltensperrmüll hat, und dass das, was uns spirituell Gelehrte und Astrologen immer wieder ankündigen, wird allmählich auch bei den noch unbewussten Menschen in dieser Welt spürbar. Spätestens seit der Pandemie. In 2020 bleibt nichts wie es war, diese Erkenntnis dürfte derweil angekommen sein - und ab Mitte September wird es bis Ende November erst so richtig interessant. Nämlich dann, wenn der Powerplanet Mars im eigenen Zeichen rückwärts läuft, so deuten es die Astrologen, liegt ordentlich Streit in der Luft....Unruhen, Trennungen, alles ist jetzt möglich (An dieser Stelle erlaube ich mir ein wenig Schleichwerbung für meine Favoriten Astrologin Silke Schäfer. Schau dir gerne ihre Beiträge zum Thema 2020 an, falls dich die Deutung der Zeitqualitäten interessiert.) Wir bekommen es also zwischen dem 23. September und dem 17. Oktober mit einer extrem kriegerischen Energie zu tun, die sich zum Einen zerstörerisch auf alte Konflikte auswirkt und auf der anderen Seite dafür sorgt, dass wir als Individuum und als Menschheit in unsere wahre Kraft kommen können. An dieser Stelle erlaube ich mir Silke Schäfer zu zitieren: "Immenser Erfolg liegt in diesem Jahr, wenn du die Sachen machst, die deins sind!" Der Schlüssel zum Erfolg liegt....genau, in der Liebe. Wenn du also einen Hund zu Hause hast, herzlichen Glückwunsch! Dein Hund spürt den kosmischen Fahrplan und ist aktuell dazu berufen seine Menschen im Feld der Liebe zu halten. Wenn dein Hund dich also gerade mehr als sonst zur Kuscheleinheit auffordert, nimm dir die Zeit. Achtsamkeit und tiefes Atmen werden dich durch die heißeste Phase 2020 sicher begleiten. Warum sind es gerade unsere Hunde, die den Auftrag Amors erhalten? Hunde sind mit Abstand die Tiere, die uns Menschen am nähesten stehen. Keines unserer Haustiere steht mit uns so sehr im energetischen Kontakt wie unser Hund. Das ist aber noch nicht alles: So ganz nebenbei haben wir als Mensch im Gegenzug die Aufgabe,die karmischen Prozesse aus der Mensch-Hund Geschichte der vergangenen Jahrhunderte heilen zu dürfen. Worum es dabei geht, ist ein ausführliches Blogthema an anderer Stelle. Ich wünsche dir nun ganz viel Kuschelzeit mit deinem Hund! Alles Liebe für dich, deine Yvonne
Heute ist ein besonderer Tag. Meine Katze Rosalie wird heute zurück auf ihren Hof zu meinem Ex-Mann ziehen. Warum? Weil sie es sich gewünscht hat und weil sie dort schmerzlich vermisst wird. Ob ich das einfach so kann? Nein, aber wenn du jemanden aus vollem Herzen liebst, dann willst du, das er glücklich ist. Liebe hält niemals fest, sie lässt los. Liebe will immer, dass du das beste aus dir und deinem Leben machst. Nachdem mein Ex-Mann und ich uns in der vergangenen Woche offenbart hatten, dass wir zwei unserer einst gemeinsamen Tiere immer noch sehr vermissen - in meinem Fall war es unsere Hündin Reenie und in seinem unsere Katze Rosalie - packte mich ein erster Impuls: Dann will ich euch nicht im Wege stehen. Ich ließ die Zeit seit der Trennung vor etwas über anderthalb Jahren Revue passieren. Rosalie hatte sich gut in unserem neuen zu Hause eingelebt, doch gab es eine im vergangen Früjahr eine Zeit, in der sie müde, matt, abgeschlagen und einfach nicht mehr sie selbst war. Sie zog sich extrem zurück, ihr Fell wurde rupfig. Etwas hatte ihr auf die Nieren geschlagen und ich spürte, dass sie sich eigentlich nicht wohl fühlte. Sie gab sich Mühe, sich mit dem neuen Leben zu arrangieren - für mich. Ich fragte mich, ob es wirklich die richtige Entscheidung war sie mitzunehmen, sie nicht an dem Ort zu lassen, an dem sie aufwuchs, wo sie Herrscherin ihres eigenen Hofes war. Auch wenn ihr neues Areal nicht weniger schön und eine Menge Freiheit für sie bot, so war es eben doch nicht "ihres". Zum Endes des Sommer besserte sich die Situation wieder. Ich verwarf meine Gedanken. Scheinbar hatte sich das Thema in Luft aufgelöst. Dann der Tag X, an dem ich während des Gesprächs einfach loswerden musste, dass mir meine Hündin Reenie nach wie vor sehr fehlt. Obwohl ich weiß, dass es ihr gut geht, obwohl ich weiß, dass es für unseren dritten Rüden Tillmann zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig war, das sie bei ihm und meinem Ex-Mann blieb, blutete mir das Herz. Nachdem er mir gestand, dass es ihm mit unserer Katze ähnlich erging, ließ ich Rosalie entscheiden. Denn dort waren offensichtlich zwei Seelen, die es galt wieder zusammenzuführen. Und wie das mit Scheidungskindern so ist, sie verletzen ihre Eltern nur ungern, wenn es darum geht, sich für einen Elternteil zu entscheiden. So bat ich eine befreundete Tierkommunikatorin mit Rosalie zu sprechen und sie zu fragen, wo sie gerne wohnen möchte. Sie wolle zurück auf ihren Hof. Dort werde sie mehr gebraucht als hier. So lasse ich sie also ziehen. Weil ich sie liebe. Weil ich weiß, dass unser gemeinsamer Weg hier zu Ende ist. Weil ich weiß, dass wir dennoch immer verbunden sein werden. Ich habe meine Katze in unseren letzten gemeinsamen Tagen nie glücklicher und zufriedener gesehen. Unabhängig von unserer eigenen Geschichte, erlebe ich es immer wieder, dass Katzen sich nach einem Umzug, einer Trennung oder generellen Veränderung im Leben ein neues zu Hause suchen. Manchmal laufen sie weg, zerstören die Einrichtung, markieren wild umher, um ihrer Verzweiflung Ausdruck zu verleihen. Schau genau hin, höre auf dein Herz und such dir einen Tierkommunikator, der zwischen euch vermitteln kann, damit ihr euch neu zusammenfinden oder euch neu orientieren könnt. Natürlich möchte ich euch an dieser Stelle nicht sagen, dass ihr nur weil es mal schlecht läuft, euch gleich von euren Tieren trennen sollt. Nein. Im Gegenteil. Ich möchte dich dazu ermutigen auf dein Herz zu hören, deine Intuition und dich besonders in schweren Zeiten zu fragen: Was würde die Liebe tun? Alles Liebe für dich, deine Yvonne

Pferde und Hunde führen Beziehungen zu Artgenossen und anderen Tieren wie wir zu anderen Menschen. Da gibt es Freundschaften, die sind innig und tief. Dann gibt es Begegnungen, die sind nur kurzweilig und vergleichbar mit Freunden, die uns nur in einer Phase unseres Lebens begleiten. Unsere Familie mal außen vor gelassen, unsere Beziehungen zu anderen Menschen haben, egal, ob sie lang oder kurz, positiv oder negativ sind immer eines gemeinsam: sie bedeuten Entwicklung, Erfahrungsaustausch und manchmal auch Heilung tiefer Wunden. Wenn wir uns den Charakter und die Gefühlswelt unserer Pferde und Hunde anschauen, dann finden wir oft sogar auch unsere eigenen Themen, die wir mit Menschen erfahren, wieder. Vieles, was uns im Laufe unseres Lebens beschäftigt, betrifft auch unser Tier. Ich möchte dir heute die Geschichte von meinem Pino und "seinem Sam" oder von Sam und "seinem Pino" erzählen. Beide sind aus demselben Holz geschnitzt, sehr ehrliche, liebevolle und treue Pferde. Sie haben diesselben Ansichten und Prioritäten. Nach dem Tod von Nevio, Pino seinem besten Freund, war ich mir also recht sicher, dass die beiden sich zusammenraufen würden und Pino seine Trauer gut verpacken würde. Der Himmel hatte uns wahrlich einen tollen Stall mit drei wunderbaren Wallachen geschickt, dessen Herdenchef Moppi meinen Pino gleich nach dem Tod von Nevio unter seine Fittiche nahm und ihm Trost spendete. Zurück zu Sam und Pino: Zusammenraufen traf es bei den beiden nämlich auf den Punkt. Der Verlust von Nevio führte dazu, dass Pino sich oft von seiner Männer WG absonderte, um für sich allein zu sein. Oft zog er sich an die Raufe zurück, die er sich mit Nevio auserkohren hatte. Sam, der selbst seinen besten Freund, der zwar nicht starb, aber den Stall gewechselt hatte, verloren hatte, kannte Pino seine Trauer nur zu gut. Pino sein Verhalten löste bei Sam einen Trigger aus, der sich darin äußerte, dass er auf der einen Seite versuchte Kontakt zu Pino aufzubauen und auf der anderen Seite die Trauer nicht ertrug. Pino ließ Sam seine Trauer aufsteigen und umgekehrt. Erst stritten sie aus Wut, dann aus Trauer, beide weinten danach für sich still und heimlich. Ein klärendes Gespräch brachte kurzzeitigen Frieden, jedoch löste es den Herzschmerz nicht, der bei beiden immer wieder hochstieg. Es entwickelte sich eine regelrechte Hassliebe zwischen den beiden. Im einen Moment dicht beisammen, im nächsten Moment schon wieder beleidigt jeder an einer anderen Futterstelle. Immer wieder vermittelte ich zwischen den beiden Streithähnen, die sich insgeheim so sehr mochten. Ihre Angst, wieder echte Nähe zuzulassen war groß. Ihre Angst, vor einem erneuten Trennungsschmerz löste immer wieder Streit zwischen ihnen aus. Ein gutes dreiviertel Jahr sollte es nun dauern, bis ich die beiden das erste Mal bei zaghaften Spielversuchen ertappte. Beide hatten bis dato nur mit ihren verlorenen Herzenspferden gespielt. Aus zwei in sich gekehrten Miesepetern entwickelt sich derzeit eine enge Freundschaft. Beide scheinen ihr Traumata überwunden und ihr Herz wieder geöffnet zu haben. Das Thema Verlust, Trauer und Angst vor erneutem Schmerz war zeitgleich mein eigenes Thema. Wenn wir also bereit sind an unseren Themen und traumatischen Erlebnissen zu arbeiten, dann tun es unsere Tiere meißtens auch. Schau einmal genau hin, vielleicht entdeckst du in deinem Hund oder Pferd etwas, das dich in deinem Leben beschäftigt. Alles Liebe für dich, deine Yvonne
Neulich blieb ich an einem wunderbaren Beitrag einer Hundetrainerin hängen. Sie klärte über den veralteten Glaubensatz, man solle seinen Hund ignorieren, wenn er um Zuneigung durch Kratzen bittet, auf und zog den Vergleich zu einem Kind. Dieses würde man schließlich auch nicht ignorieren. Warum wir insbesondere so brurtal mit unseren Hunden umgehen würden, fragte sie abschließend. Ja, warum eigentlich? Lass uns tief eintauchen. Erinnern wir uns mal an den guten gemeinten Rat unserer Mütter und Großmütter, man solle sein Kind auch mal schreien lassen und nicht immer gleich hinrennen. Wir würden es sonst nämlich zu sehr verwöhnen und es würde uns fortan auf der Nase herum tanzen. Diese Vorgehensweise stammt aus uralten Kriegszeiten, aus der Zeit von "Zucht und Ordnung", aus jener Zeit, in die Regierenden und die Kirche ihre Macht mit Angst und Unterdrückung im Volk durchsetzten. Wer überleben wollte, der verhielt sich unauffällig, der tat, was man ihm auftrug. Kreativität, eigenes Denken und Handeln wurden wehemend unterbunden. So bist du darum bemüht, besonders jene Seelen, die du liebst, zu schützen - auch wenn das bedeutet, dass du sie brechen musst. Dieser Schmerz hat sich in uns und auch in unseren Tieren verankert. Sporen, scharfe Gebisse, Hilfszügel- und riemen, Stachelhalsbänder, "Halti´s", all jene Hilfsmittel, die Schmerzen verursachen, sind ein Ausdruck unseres eigenen, eines uralten Schmerzes. Der bedingunslose Gehorsam, den wir von Hunden und Pferden verlangen ist das Resultat aus Jahnrhunderter alter Angst und Unterdrückung, die wir heute noch in Sätzen wie "Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst..." und "Du hast dich gefälligst zu benehmen" finden können. Du kannst diesen uralten Prozess nun auflösen. Wenn wir etwas auflösen wollen, dann gilt es die Dinge erst einmal zu erkennen, sie anzunehmen, so wie sie sind. Beobachte dich im Umgang mit deinem Hund und deinem Pferd. Wie ist euer Umgang miteinander, bist du eher jemand, der befielt, Kommandos braucht? Benutzt du Hilfsmittel? Wie steht es um euer freiwilliges Miteinander? Bleibt dein Pferd gerne bei dir, kommt es gerne zu dir - und das nicht, weil du etwas zu Essen in der Hand hast? Kannst du dich auf deinen Hund verlassen und dir sicher sein, dass er zu dir kommt, wenn du ihn bittest? Schreist du deinen Hund oder dein Pferd oft an, ziehst du an ihm herum, buffst und knuffst du ihn? Wie fühlt sich euer zusammensein an? Macht es dir Freude, stresst es dich, wirst du schnell wütend? Nimm all das einmal wahr. Nun frage dich, was hast du durch deine Eltern selbst einst erfahren? Gibt es Parallelen? Wie gehst du eigentlich mit dir selbst um? Sorgst du gut für dich, gehst du liebevoll mit dir um? Wie sehr kannst du dir eigentlich vertrauen und wie viel Freude hast du eigentlich an deinem Alltag? Sei ehrlich zu dir selbst und schreibe es dir gerne einmal auf. Dann vergebe dir, vergebe deinen Eltern und all den Menschen, denen du eine Schuld zugewiesen hast. Verurteile nichts. Niemand hat Schuld. Lasse das hinter dir. Du aber kannst, weil du dir deiner Selbst bewusst bist, nun eine neue Entscheidung treffen. Wie willst du dich in Zukunft dir, deinen dich liebenden Menschen und deinen Tieren gegenüber verhalten? Was willst du in Zukunft nicht mehr tun? Richte dich danach aus und du wirst einen Weg finden, der dich Schritt für Schritt in ein friedvolles Miteinander führt. Gerne begleite ich dich auf diesem Weg mit meinem Coaching. Alles Liebe für dich, Yvonne



